Ich wollte schon länger die „Haarspray-Salz“-Methode für Rosteffekte ausprobieren. Das Objekt für diesen Test ist nun eine Wellblechhütte aus Dust geworden. Das ist hier ein kleiner do-it-yourself-Bericht über den Prozess. Aber bedenkt, dass es mein erster Versuch mit dieser Methode war. Ist also keine Anleitung von einem erfahrenen Profi.
Zunächst habe ich die Hütte in Sepiabraun grundiert. Anschließend Pigmente in verschiedenen Siena-Tönen angemischt und mit einem Schwamm aufgetupft, um einen Rostuntergrund zu erstellen. Zum Schluss habe ich die Hütte in diesem Stadium mit Klarlack versiegelt, damit die Pigmente später nicht weggewaschen werden.
Anstatt Haarspray zu verwenden, bin ich auf Vallejo Chipping Medium ausgewichen. Das kommt flüssig und man muss nicht mir Spraydosen herumhantieren und außerdem riecht es nicht so unangenehm. Das Medium habe ich zunächst auf den Stirnseiten der Hütte aufgetragen und dann mit Salz bestreut. Dafür habe ich eine Mischung von grobkörnigem und gewöhnlichem Salz verwendet.
Nach dem Trocknen kam dann eine Schicht Oliv mit der Airbrush darauf.
Wenn die Farbe getrocknet ist, kann man nun mit warmem Wasser und einem weichen Pinsel das Salz anlösen und herunterwaschen.
Damit sind dann die Stirnseiten soweit fertig.
Das Dach sollte oben rostig bleiben, daher habe ich das Salz nur unten angebracht und nach oben hin sehr viel Salz aufgetragen. Beim airbrushen bin ich dann nur bis zur dicken Salzschicht gegangen und habe dasDach komplett rostig gelassen.
Als Finish habe ich dann noch die Tür in einem Holzton bemalt, damit sie sich etwas abhebt, ein paar Decals angebracht und am Boden ganz leicht etwas Staubton aufgetupft.