Nach dem die schicken Wolfen von Yllia von Rackham für das gute alte Confrontation eine kleine Ewigkeit ungenutzt auf bessere Zeiten gewartet haben, habe ich mich nun entschlossen, sie als Fraktion für SAGA – Ära der Magie aufzubauen.
Ein erstes Spiel mit einer Lise der Herren der Wildnis hat nur bedingt funktioniert, da die Armee fast ausschließlich aus Nahkampf-Kreaturen besteht und kaum etwas vom Battleboard nutzen konnte. Daher werde ich sie künftig als Horde testen.
Den Anfang machen verschiedene Wolfenkrieger/-jäger, die als Kreaturen gespielt werden:
Zugegeben, für ein Moria-Thema ist der Start mit einem Haufen Höhlentrolle ein wenig eigenartig. Aber irgendwie hat es sich so ergeben. Und damit die Farben gut zusammenpassen, wollte ich auch alle zusammen bemalen. Es sind alle vier unterschiedliche Posen, die für das Spiel existieren, drei aus Zinn und einer aus Plastik.
Es ist ja fast ein bisschen makaber, aber das erste, was ich für A Song of Ice and Fire fertig habe, sind drei Leichenhaufen. Da ich am Tabletop neben dem Spiel ansich auch die optische Komponente elementar wichtig finde, widerstrebt mir bei dem eigentlich schönen Spiel das pure Pappgelände. Und da Spieler zuweilen unterschiedlicher Ansicht sind, ob Geländeteile exakt den Pappteilen entsprechen müssen, habe ich des Kompromisses wegen die Grundflächen der Leichenhaufen genau den Pappmarkern nachempfunden.
Die Bases habe ich so konstruiert, dass ein Drop-in sauber darin sitzt, man es aber entnehmen kann, da Einheiten ja durchaus an diesen Stellen stehen dürfen.
Neben dem selbstgestalteten Base drumherum bestehen die die Corpse Piles aus Modellen der Shadowfey-Serie von Printable Scenery. Die Leichenhaufen selbst sind in Filament gedruckt, die Gepfählten in Resin.
Als nächstes folgen hoffentlich in Kürze die Weirwood-Bäume.
Warmaster hat vor Urzeiten, als das Spiel noch neu war, mal die Chance auf einige Testspiele bekmmen. Es hat mir seinerzeit recht gut gefallen, aber die Hürde, dass man es zunächst bemalen muss, bevor man die Minis zusammenklebt, als auch der Mangel an Mitspielern, haben es zu einem ewigen „später mal“ verdammt. Jetzt habe ich mich der Sache mal angenommen mit dem Plan, zwei Armeen zu je 2.000 Punkten zurechtzumachen, um es nach dem Pandemieleerlauf dann starten zu können.
Aus Gründen des Bemalaufwandes hatte ich mich früher schon für die Gruftkönige als Hauptarmee entschieden. Hier kommt man mit ein paar einfachen Bemalschritten zu ganz vernünftigen Ergebnissen finde ich.
In den letzten Wochen sind die ersten grob 1.000 Punkte Gruftkönige fertig geworden.
Bislang sind es drei Einheiten Skelettkrieger,
eine Einheit Skelettbogenschützen,
Todesgeier,
ein Skelettriese,
zwei Schädelkatapulte,
eine Einheit Knochenschleudern,
zwei Priester des Todes,
und zu guter Letzt ein Gruftkönig auf Zombiedrache.
Das ganze dann noch ein bisschen garniert mit einem Geländeteil, bei dem ich ehrlich gesagt keine Ahnung habe, von welchem Hersteller das ist. Es ist einfach schon so lange „da“ 😉
Auf dem Maltisch stehen noch etliche weitere Einheiten, aber ich schätze die Hälfte der ersten geplanten Armee ist nun schon gemacht …
Weiter geht’s mit zwei weiteren Larp-Charakteren der Bruth-Gorh: Ayla und Ga.
Da die Gestaltungsmöglichkeiten von Heroforge endlich sind, werden einige Charaktere schwierig. Das betrifft auch Ga. Die Keule ist nachmodifiziert mit dem Knochenstachel und dem Schädel, die Haare sind komplett selbstmodelliert in Meshmixer, weil es keine annähernd passende Auswahl gab.
Ga
Bei Ayla hielt sich das Nachmodellieren in Grenzen. Hier habe ich nur den Köcher verlängert.
Langsam geht es weiter mit den Vampirjägern … aber es geht weiter (und die zuvor zerbrochene Hilde Robben ist auch wieder auf den Beinen). Diesmal sind es Rotkäppchen und Gunther Rivoha.
Bei Rotkäppchen ist ja ein Teil der Farbe quasi vorgegeben … aber das war auch kein wirklicher Nachteil.
Gunthe hingegen ist eine Ansammlung von Braunschattierungen. Man sagt mir nach, dass bei mir alles irgendwie erdfarbig ist. Dem kann nicht wirklich widersprechen.
Vor etlichen Jahren sind mir die beiden Typen im Pferdekostüm mal auf einer Tactica in die Hände gefallen. Den Hersteller kenne ich leider nicht, aber ich liebe die Modelle einfach.
Und dazu passend für die ernsteren Stücke auf der Bühne, das Shakespearesque Modell, ebenfalls unbekannter Herkunft.
Weiter geht’s mit den nächsten drei Vampirjägern. Der Priester und die ersten beiden Vorboten eines wütenden Mobs der Landbevölkerung.
Vladimir Tytanow, der Vertreter des stengen Gaubens …
… und die beiden Bauern aus dem wütenden Mob. Der wurde mit den Vampirjägern geliefert, hat aber leider offenbar noch keine Regeln in Bloodfields. Ist thematisch aber so toll im Thema, dass der natürlich dazukommen muss.
Auf ein Gruppenbild mit allen bisherigen sechs Vampirjägern muss man vorerst leider verzichten, da während des Fotografierens Hilde Robben leider von einem umstüzenden Stück Pappe, in mehrere Teile gerissen wurde. Das Werk finsterer Mächte … soviel ist klar.